Wenn der Ginger Bug längere Zeit nicht abgedeckt steht, können sich durch die Sauerstoffzufuhr Essigsäurebakterien im Starter breit machen. Sie können im Ansatz schon vorhanden gewesen sein oder durch andere in der Nähe stehende Fermente (z.B. Kombucha) eingetragen werden. Einige Essigsäurebakterien produzieren als Stoffwechselprodukt Zellulose, die sich auf die Flüssigkeitsoberfläche legt, wie bei einem Kombucha-Scoby oder einer Essigmutter.
Das ist erstmal nicht schlimm, aber im Ginger-Bug auch nicht wirklich gewünscht.
Wie wirst du den unerwünschten Scoby wieder los?
- Entferne den Scoby und etwa 80% deines Ginger-Bugs.
- Fülle deinen Ginger-Bug in ein neues, sauberes Glas und füttere ihn wie gewohnt mit frischem Ingwer, Zucker und Wasser, sodass er wieder seine normale Menge erreicht.
- Verschließe das Glas lose mit einem Deckel und lasse den Ginger-Bug etwa 6 Stunden bei Raumtemperatur fermentieren. Nun hast du deinen Ginger-Bug gefüttert und er ist einsatzbereit.
- Bewahre den Ginger-Bug gut verschlossen im Kühlschrank auf und achte darauf, genug Abstand zu anderen Fermenten zu lassen, vor allem Kombucha und Essig.